Minimalismus & Frugalismus leben in der kleinen Wohnung

Kosten beim Duschen sparen

Duschkopf mit Funktion zum Wasser sparen: Ist ein Sparduschkopf tatsächlich effizient?

ThomasKategorie: Frugalismus & Minimalismus 2 Kommentare

In diesem Beitrag beschreibe ich meinen Test: Ein Duschsparkopf gegen zwei „normale“ Duschköpfe ohne Wassersparfunktion. Kann man mit einem teuren Wasserspar-Duschkopf (welcher Luft mischt) tatsächlich genügend Wasser und Geld beim Duschen sparen? Ja, dem ist tatsächlich so. Allerdings liegen meine Ergebnisse unter denen anderer Tests bzw. unter den Herstellerangaben.

Inhaltsverzeichnis

Ich versuche stets, Energie im Haushalt zu sparen. Daher gibt es auf dieser Seite auch mehrere Berichte zum Thema Strom sparen bzw. Stromverbrauch einzelner Geräte. Zum Thema Wasserverbrauch in der Singlewohnung hatte ich bereits einen konkreten Artikel geschrieben. Bei mir (Haushalt mit nur einer Person) belaufen sich die Wasserkosten monatlich auf ca. 16,5 Euro, also auf knapp 200 Euro im Jahr.

Ich muss zugeben, dass ich es sehr gerne mag, relativ lange unter der warmen Dusche zu stehen. An dieser Stelle bekomme ich aber hin und wieder ein schlechtes Gewissen, denn hier wird ja durchaus über Gebühr Geld verschwendet. Um Umweltaspekte (Wasserversorgung) geht es mir hierbei eher weniger. Bei vielen Bloggern und in den Medien wird ja sehr gerne auf gewisse Umweltaspekte bzw. auf die Verschwendung von Wasser hingewiesen. Mir ist dies jedoch ziemlich egal. Denn mir geht es dabei nur ums Geld – ums eigene. Ich fragte mich: Wie effizient ist eigentlich so ein Sparduschkopf?

Wasser sparen mit hansgrohe Duschkopf

Also hatte ich mir solch einen Duschkopf mit Wasserspar-Funktion vom renommierten Hersteller hansgrohe gekauft (mit Regendusche-Komfort und Umschalter für mehrere Duscharten). Ich hatte dann für meinen Test gemessen, inwiefern hier durch solch einen Sparduschkopf (im entsprechenden Modus) tatsächlich Wasser eingespart werden kann im Vergleich zu zwei „normalen“ Duschköpfen, welche ich in meinem Bestand führe:

Duschkopf mit RegenduscheStandard-Duschkopf mit „Regendusche-Funktion“ und Umschalter für mehrere Betriebsarten bzw. Wasserstrahlstärken. Er gehört zur Mietwohnung bzw. war bei der eingebauten Dusche dabei und er spart in meinem Test, dies kann schon einmal gesagt werden, am wenigsten Wasser. Er verbraucht am meisten.
ein einfacher DuschkopfDies ist ein ganz einfacher, günstiger Duschkopf für unter 10 Euro. Er weist die kleinste Abstrahlfläche auf. Bereits dadurch kann man Wasser sparen. Allerdings duscht man damit natürlich ohne „Spezialeffekte“ sondern so wie vor 40 Jahren.
SparduschkopfUnd dies ist der bereits gezeigte Sparduschkopf von hansgrohe – Dieser Hersteller schreibt sich offenbar klein wie die tagesschau). Die Fläche ist allerdings ausreichend groß, die Wasserstrahlen wie Regen. Tatsächlich spart er bei meinem Test von allen der drei Modelle am meisten Wasser ein (bei gleich gefühlter Wasserstärke / Menge natürlich). Wie viel dies in Euro am Ende bedeutet, rechne ich gleich im Anschluss aus.

Ich teste hier das Modell von Hansgrohe:
Raindance Select S

Der Hersteller verspricht einen maximalen Verbrauch von 9 Litern pro Minute. Das ist sehr wenig. Normale Duschköpfe verbrauchen ca. 14 bis 16 Liter Wasser (Quelle).

Einsatz zum Wasser sparen
Dass bei einer als Wasserspar-Duschkopf konstruierten Brause etwas mehr an technischer Besonderheit verbaut ist, sieht man bereits, wenn man sich den Anschluss für den Duschschlauch genauer betrachtet: Hier scheint es eine Art Einsatz zu geben. Ob dieser bereits dafür zuständig ist, dass das Wasser mit Luft vermischt wird, vermag ich nicht zu sagen.

eine Produktabbildung hansgrohe Croma 100 wassersparender Duschkopf (4 Strahlarten) Chrom

Dies ist eine besonders günstiger Wasserspar-Duschkopf, doch ebenfalls vom Markenhersteller hansgrohe. Die Duschfläche ist hier etwas kleiner. Aber ebenfalls besitzt diese Brause eine Wassersparfunktion, mittels welcher sich laut Hersteller über 40% Wasser sparen lässt. Hinzu kommen drei weitere Modi, welche durch einen Drehring ausgewählt werden können.

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Es gibt übrigens auch „Wasserstopper“ bzw. sogenannte „Durchflussmengenregler“. Dies sind ganz einfache Einsätze / Plättchen für den Schlauch, welche einfach nur verhindern, dass zu viel Wasser fließt, wenn man mal wieder den Duschhahn zu weit aufgedreht hat oder wenn man Mitbewohner hat, welche sich keine Gedanken um das Wassersparen machen. Offenbar gibt es solche Einsätze auch zum Eindrehen zwischen Duschschlauch und Brause. „Echte“ Wasserspar-Duschköpfe vermischen das Wasser mit Luft und behindern nicht einfach nur den Wasserfluss (was man ja mit der Armatur genau so gut regeln kann).

So sah mein Test aus

Folgendermaßen gestaltete sich mein Test, mein Vergleich dieser drei Duschköpfe in Bezug auf deren Wassersparpotential:

eine Wasseruhr

Als Messinstrument nutzte ich einfach die Wasseruhr und hier nur die für kaltes Wasser (die blaue rechts auf dem Foto). Ich las hier je Testdurchgang die roten Zahlen ab. Denn nur diese Nachkommazahlen veränderten sich bei meinem Test, welcher je Duschkopf zwei Minuten dauerte. Ich nutzte nur das kalte Wasser zum Testen.

Ich stellte die Wasserstärke an der Armatur stets auf eine Stärke ein, welche gerade so angenehm füllig zum Duschen ist bzw. sich so anfühlt. Denn natürlich spart man am meisten Wasser, wenn man die Stärke des Wasserflusses einfach reduziert. Aber man möchte ja stets ein volles Duscherlebnis haben. Daher ist es wichtig, bei einem Test sozusagen nach Gefühl die Wasserstärke zu regeln. Der Wasserspar-Duschkopf mischt Luft hinzu. Darin liegt ja der Grund, warum hier beim Duschen Wasser gespart werden kann, nicht aber inwiefern Wasser blockiert werden kann. Die Stärke regelt man ja ohnehin selber mittels der Armatur.

Hinweis: Ich maß bei meinem Test lediglich, wie viel Wasser eingespart werden kann. Was ich nicht maß: Die Energie, welche zum Erwärmen des nun gesparten Wassers ebenfalls gespart wird. Dieser Faktor kommt noch hinzu!

Testergebnisse

Zwar misst die Wasseruhr in der Einheit m³ (Kubikmeter). Da der Verbrauch innerhalb der zwei Minuten Testzeit aber so gering war bzw. nur die Nachkommastellen relevant waren, gebe ich jetzt einfach nur die Differenzwerte als Zahlen an. Je geringer die Zahl, desto mehr Wasser wurde eingespart:

Duschkopf mit Regendusche

Standard-Duschkopf Regendusche:

Verbrauch: 16

ein einfacher Duschkopfsehr günstiger Duschkopf / kleine Fläche

Verbrauch: 14

12% Ersparnis gegenüber Standard-Regendusche

Sparduschkopf

Regenduschkopf mit Sparfunktion

Verbrauch: 13

fast 19% Ersparnis gegenüber Standard-Regendusche

(Modell: hansgrohe Raindance Select S)

Wie erwartet konnte ich mit dem Sparkopf von Hansgrohe am meisten Wasser sparen – bei gefühlt gleicher Wassermenge, versteht sich. Die tatsächliche Wassermenge war natürlich eine geringere als bei dem ersten Kandidaten. Bei meinem kurzen Test betrug sie immerhin knapp 19% weniger. Hinzu kommt dann auch noch das Einsparen der Energie, welche zum Erhitzen des Wasser verbraucht werden hätte müssen, wenn man keinen Duschkopf mit Sparfunktion genutzt hätte.

Ich hatte später noch einen weiteren Test gemacht bzw. die genauen Werte der Wasseruhren vor und nach dem Duschen mit dem Sparkopf verglichen bzw. in Liter umgerechnet:

Ein normaler Duschvorgang verbraucht bei mir mit dem Hans Grohe Wassersparduschkopf ca.:

Heiß- und Kaltwasser werden mittels der Armatur gemischt, um auf eine angenehme Temperatur zu kommen. Pro kurzer Dusche mit dem Duschsparkopf verbrauche ich also ca. 13 Liter Wasser. Nur 4 Liter davon müssen mittels Energie erhitzt werden. Das ist wahrlich nicht schlecht!

Ersparnis in Euro

Und so rechne ich die Ersparnis in Euro aus (lediglich für einen Einpersonenhaushalt berechnet):

Ich muss jedes Jahr ca. 200 Euro an Wasserkosten bezahlen (Warmwasser + Kaltwasser). Ich gehe jetzt davon aus dass das tägliche Duschen 80% dieser Kosten verursacht. Der Rest entfällt auf Fixkosten, Wasser zum Händewaschen, für die Waschmaschine (ich wasche nur ca. drei bis vier Mal im Monat), für die Toilettenspülung, fürs Trinken und Blumengießen. Bisher nutzte ich den Standard-Duschkopf „Regendusche“ ohne Wassersparfunktion.

Ich gehe persönlich von jährlich 160 Euro nur fürs Duschen aus, wenn eine einzige Person jeden Tag mit einem solchen „normalen“ Duschkopf duscht (Jahr 2021 in Deutschland). Diese Zahlen sind natürlich alle grob überschlagen.

Da mein hansgrohe Duschkopf mit Wassersparfunktion bei meinem Test ca. 19% Wasser einspart, würden dies nach einem Jahr nur noch knapp 129 Euro sein.

Ich würde mit dem Sparduschkopf also jährlich knapp 30 Euro sparen.

Bei einem Haushalt mit mehreren Personen wäre die Ersparnis natürlich noch deutlich höher gegenüber der Nutzung einer normalen Brause, welche keine Luft dem Wasser beimischt.

Der Hersteller hansgrohe gibt für seinen Duschkopf mit Wasserspar-Funktion übrigens eine Ersparnis von bis zu 40% an. Diesen hohen Wert kann ich durch meinen eigenen Test nicht bestätigen und ich gehe davon aus, dass der meinige Test daher eher konservativ war, wenn ich mir die hohen Zahlen ansehe, welche hansgrohe angibt. Doch eine Ersparnis von fast 19% (wie ich errechnet bzw. gemessen habe) sind für mich durchaus bereits ein Grund, auf einen solchen Wasserspar-Duschkopf umzusteigen:

Bei einem Single-Haushalt hat man den Preis für solch einen Wassersparkopf nach zwei Jahren wieder drin. Duschen täglich mehrere Personen damit, hätte sich der Preis bereits nach wenigen Monaten amortisiert. Danach spart man nur noch.

auf Grundlage eigener Messung

In der Corona-Epidemie sei der Wasserverbrauch durchschnittlich sogar noch gestiegen. Durch die Energiekrise steigen die Zahlen sowieso nur noch und solch ein spezieller Duschkopf wird sich noch schneller amortisiert haben als je zuvor.

Der Trick: Luft wird dem Wasser hinzu gemischt

Ein Duschkopf, mit dem man Wasser sparen kann, funktioniert in dieser Hinsicht nur deswegen, weil hierbei technisch die vielen Wasserstrahlen mit Luft angereichert werden:

normale Wasserstrahlen

Dies sind normale Wasserstrahlen. Der Schalter des Duschkopfes stand bei dieser Aufnahme auf „Rain“ → Regendusche
Damit spart man noch kein Wasser.

Luft wird gemischt im Duschkopf

Jetzt betrachten Sie sich diese Zeitlupenaufnahme: Der Schalter beim Hansgrohe-Duschkopf steht bei diesem Foto auf „RainAir“ → Der Regendusche wird Luft hinzugemischt.
Das Duscherlebnis, die Fülle, ist hierbei nahezu gleich zum Modus „Regendusche“. Aber durch das Hinzumischen von Luft wird weniger Wasser verbraucht. Das ist der Trick hierbei. Das Duschen hierbei fühlt sich sehr weich an. Mir gefällt dies sogar besser als bei der normalen „Regendusche“. Nur für das Ausspülen von Shampoo aus den Haaren kann man dann in einen kräftigeren Modus mit höherem Wasserverbrauch wechseln. Bei diesen höherwertigen Duschköpfen geht dies einfach via Schalter (auf dem Foto zu sehen am Griff der Duschbrause).

In der Sendung Marktcheck vom SWR wurde ebenfalls bestätigt, dass man mit solch einem speziellen Spar-Duschkopf, einiges an Wasser sparen kann. Hier wird auch der Duschkopf benutzt, welchen ich getestet habe (hansgrohe Raindance Select S). Ab Minute 3 wird der Duschkopf vorgestellt.

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Ganze 40% sollen damit eingespart werden können. Bei meinem eigenen Test kam ich auf knapp 19% Wassereinsparung. Bereits damit bin ich zufrieden und ich denke, bei so hohen Werten spielt auch eine gewisse Prise Marketing eine Rolle. Im Marktcheck-Video jedoch kommt man allerdings ebenfalls auf eine Wasserersparnis von 40% mit diesem Duschkopf. Es ist hierbei aber immer die Frage, wie hoch stelle ich den Wasserdruck ein, wenn ich ein gleiches, „fülliges“ Duscherlebnis haben möchte. Vielleicht wurde dies in dem Film anders bedacht als bei meinem Test. Und: Was für ein Duschkopf wurde als (schlechtere) Referenz benutzt?

Der billige Duschkopf schneidet fast genau so gut ab

Wie Ihnen in meiner Tabelle mit den Testergebnissen oben aufgefallen ist, schneidet der günstigste Duschkopf gar nicht so schlecht ab:

konzentrierte Wasserstrahlen bei Duschkopf

Dies liegt allerdings daran, dass bei diesem wirklich sehr simplen und altmodischen Duschkopf lediglich eine eher kleine Fläche für die Wasserstrahlen vorhanden ist. Das heißt: Das Wasser wird hierbei nicht großzügig aufgeteilt wie dies bei den „Regenduschen“ der Fall ist. Stattdessen erfolgt hier eher eine Konzentration und daher dreht man bei der Nutzung einer solchen Brause den Wasserhahn auch geringer auf, weil der Strahl sonst zu stark wäre. Es wird dabei weniger Wasser verbraucht. Mit dem als „Sparduschkopf“ ausgewiesenen Produkt konnte ich allerdings eine noch bessere Ersparnis (bei gleichzeitig höherem Duschvergnügen) messen.

eine Produktabbildung hansgrohe Raindance Select S wassersparender Duschkopf, 3 Strahlarten, chrom

Mit diesem Marken-Duschsparkopf von hansgrohe spart man bis zu 40% Wasser ein und zwar bei gleichem Duschcomfort. Bei meinem eigenen Test waren es etwas weniger. Nach einigen Monaten Duschen hat man den Preis jedoch wieder drin.

  • 3 Modi: entspannende Regendusche (RainAir), voller Brauseregen (Rain), starker Whirl-Strahl
  • auf Knopfdruck schnell und einfach die gewünschte Strahlart auswählen
  • Duschkopf reichert Wasser mit Luft an (AirPower). Auch für Durchlauferhitzer geeignet.
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Am schlechtesten abschneiden wird vermutlich eine riesige „Regenwalddusche“ mit überdurchschnittlich großem Duschkopf.

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Fazit

Je mehr Personen in einem Haushalt duschen, desto effizienter sind solche Sparduschköpfe, desto eher ergibt der Erwerb eines Wasserspar-Duschkopfes Sinn. Für mich lohnt es sich sogar bereits im Einpersonen-Haushalt (zumindest meinem eigenen Test nach und in der Energiekrise bei steigenden Preisen ohnehin). Meiner Messung nach müsste sich der Kauf eines solchen Duschkopfes bei einem Vierpersonenhaushalt bereits nach wenigen Monaten positiv rechnen. Es gibt aber auch günstigere Sparduschköpfe vom Markenhersteller.

ein Duschkopf mit VerlängerungsrohrNoch mehr Wasser beim Duschen sparen: Mittels solch einem Duschkopf-Verlängerungsrohr platzieren Sie den Duschkopf direkt über Ihrem Kopf. Sie benötigen demzufolge einen deutlich geringeren Wasserdruck für ein positives Duscherlebnis. Oft reicht ein Plätschern nur. Es muss kein strammer Strahl sein.

Als Einmann-Haushalt müsste ich allerdings über ein Jahr lang duschen, bis ich den Preis für so einen Spezial-Duschkopf wieder drin habe. Aber dies ist es mir wert und ich gehe davon aus, dass ein Produkt von einem Hersteller wie hansgrohe auch viele Jahre halten wird und auch, dass die Energiepreise in Zukunft steigen werden. Es ist wie bei den Schuhen: Das Investieren in solch höherpreisige Produkte bedeutet nicht selten, dass man nach einer gewissen Zeit Geld sparen kann bzw. damit letztendlich günstiger fährt.

veröffentlicht: 8.05.21 | letzte Änderung: 27.04.23

Clipart einer PersonHallo, hier ›bloggt‹ Thomas – über das Einrichten einer kleinen Wohnung, über Minimalismus und Frugalismus, über Tipps und Tricks im Haushalt. Außerdem interessiere ich mich sehr für das Energie-Sparen und schreibe entsprechende Artikel darüber.

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2 Kommentare

Duschkopf mit Funktion zum Wasser sparen: Ist ein Sparduschkopf tatsächlich effizient?

  1. Stefan sagt:

    Die Messmethode über die Wasseruhr ist doch unnötig kompliziert und ungenau.
    Wenn man eine Uhr mit Sekundenzeiger im Bad hat (wenn nicht hat wohl jeder irgendeine wasserdichte Uhr parat), nimmt man einfach einen Eimer mit in die Dusche, stellt den Strahl so ein, wie man ihn zum Duschen tatsächlich benutzen würde (und so, dass man das Gefühl hat, etwa gleich lang zum Duschen zu brauchen!) und stoppt dann die Zeit, die man braucht, um damit den Eimer zu füllen.
    Volumen des Eimers x 60 / benötigte Sekunden = Liter/min

    Und die Energie zum Erwärmen des Wasser ist bei Warmduschern nicht nur „wahrscheinlich teurer“, sondern garantiert deutlich teurer als das Wasser. Wenn man 50l Wasser braucht, das von 15°C auf 38°C erwärmt werden soll, braucht man gut 1,3kWh -bei einem elektrischen Durchlauferhitzer. Bei zentraler Warmwasserversorgung kommen noch Verluste dazu (dafür ist i.d.R. der Energieträger effizienter und günstiger).

  2. Felix sagt:

    Der größte Ersparnisfaktor wird hier meiner Meinung nach gar nicht angesprochen- die gesparte Energie!
    Je niedriger der Durchfluss, desto weniger Wasser muss ja auch mit Strom/Gas erhitzt werden, und beides ist ja nicht gerade günstig, und wahrscheinlich beim Duschen teurer als das Wasser. Insofern kann man denke ich davon ausgehen dass der Kauf sich noch deutlich schneller rentiert.

    Thomas (Admin)
    Daran hatte ich so direkt noch gar nicht gedacht, vielen Dank für den Hinweis! Ich ergänze dies mal.

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