Minimalismus & Frugalismus leben in der kleinen Wohnung

sparsames Grillen

Ein Mini-Grill (Grilleimer) für ein bis zwei Personen für Minimalisten

ThomasKategorie: Frugalismus & Minimalismus 0 Kommentare

Im Sommer sitze ich gerne auf dem Balkon und grille. Aber natürlich nutze ich für mich alleine keinen großen Grill: Ein Grilleimer tut es genau so. Hier stelle ich meinen Minigrill vor.

Ich bin wahrlich ein Freund von kompakten Dingen, die sich schnell beiseite stellen lassen und die nicht viel Platz für sich beanspruchen, wenn man sie lagert. Ich besitze zwar einen Balkon, auf dem ich Grillen könnte. Doch dies habe ich aber all die Jahre, in denen ich hier wohne, nie gemacht. Denn nur um vielleicht zwei Mal im Monat im Sommer grillen zu können, rechtfertigte für mich als Minimalisten nicht die Anschaffung eines Grills, welcher für die restlichen 320 Tage des Jahres nur herum steht.

Gut: Einmal probierte ich einen Einweggrill aus. Aber entweder brennt damit das Fleisch schnell an (weil der Abstand zur Kohle sehr gering ist). Oder aber die Hitze ist dann wieder nicht mehr ausreichend. Ein richtiger Grill hingegen ist mir zu groß, zu klobig, wenn man ihn meist doch nur alleine nutzt. Und diese ganz günstigen Getränkemarkt-Modelle ohne Luftzufuhr von unten (Kamineffekt) kommen für mich nicht in Frage, da hier die Kohle nur mit viel Wedeln, Pusten oder Brandbeschleuniger vernünftig abbrennen kann.

Jetzt habe ich aber so etwas für mich entdeckt:

ein Mini Grill

Dieser Mini-Grill hat einen Durchmesser von ca. 27 cm und eine Höhe von ca. 18 cm. Er ist also richtig schön kompakt und leicht tragbar. Dabei ist er sehr sicher. Diese Art von sehr kleinen Grills nennt man auch »Grilleimer«, weil sie eben aus einer Art Eimer bestehen:

Mein Modell hat auch einklappbare Füße. Diese sind wichtig, denn obwohl die Grillschale im Innern einen Abstand zum Boden hat, wird dieser im Betrieb sehr heiß. Auch das gesamte Gehäuse wird durch die glühenden Kohlen natürlich überall sehr heiß. Daher hat mein Grilleimer so einen schönen Henkel mit einem Wärme ableitenden Griff. Nach meinem Test funktioniert dies auch sehr gut: Man kann diesen Minigrill im Betrieb einfach umstellen.

 

ein Eimergrill

Noch etwas zum Prinzip bei diesem Eimergrill: Zunächst ist der untere Rost einzusetzen. Er dient als Fläche für die Feuerschale (rechts im Bild). Diese wird mit Holzkohle befüllt und in den Grilleimer gesetzt.

Es ist wichtig, dass diese metallene Feuerschale unten Löcher besitzt! Denn ansonsten kann ja kein Sauerstoff von unten an die Kohle gelangen. Dieses Kaminprinzip beschleunigt die Verbrennung enorm, so dass nur ein sehr geringer Anteil an Grillanzünder verwendet werden muss und dass man ohne ständigem Pusten auskommen muss. Ich schreibe dies extra, da die Kohlenschale meines Modells seltsamerweise diese Luftlöcher nicht hatte. Offenbar handelte es sich hier um einen Produktionsfehler. Ich bohrte sie dann mit der Bohrmaschine selber und seitdem kann man die Grillkohle richtig schnell in diesem kleinen Mini-Grill entfachen.

 

glühende Kohle in einem kleinen Grill

Dank der Luftzufuhr von unten bei diesem Eimergrill (eines der Luftlöcher sieht man auf diesem Bild) glüht die Holzkohle recht schnell. Zum Anzünden nutze ich nur ein winziges Stück Grillanzünder in der Mitte. Danach puste ich etwas Sauerstoff in den kleinen Grill und nachdem die Kohle glüht, verteile ich die Glut, schüre das Feuer, damit der Rest angesteckt wird. Das geht recht schnell: Schnell ist die richtige Hitze zum Grillen erreicht (Holzkohle mit einer gleichmäßig überzogenen Schicht weißer Asche).

Übrigens: Ich hatte überlegt, ob man nicht ganz auf diese Feuerschale verzichten kann, in die ich ja extra noch Löcher bohren musste. Schüttet man die Holzkohle jedoch direkt auf den unteren Rost, fallen kleine Stückchen hindurch und später natürlich auch die Asche.

 

ein kompakter Mini Grill

Und so schaut es dann aus, wenn man auf so einem kompakten Mini-Grill Fleisch und Gemüse grillt. So ein Grilleimer ist ideal für einen Single-Haushalt. Er reicht aber gerade so auch noch für zwei Personen. Noch etwas zur Kohle: Ich nutze keine Briketts sondern schlichte Holzkohle. Warum? Weil deren Oberfläche deutlich schroffer ist als bei den abgerundeten Briketts und entsprechend für die Anzünder-Flammen deutlich mehr Oberfläche bieten. Das Anzünden / Glühen gelingt hierbei erstaunlich schnell, wenn man bisher nur Einweggrills oder „Getränkemarkt-Grills“ gewöhnt war.

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Dieser sehr kompakte Grill ist ein sogenannter "Grilleimer": Dank seiner geringen Größe ist er ideal für nur eine Person bis zu zwei hungrige Esser. Dank des Kamineffektes gelingt das Abbrennen der Kohle deutlich effektiver als bei den sehr günstigen Grills ohne doppeltem Boden bzw. ohne Luftzufuhr von unten.

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ein Mini-Grill abgestellt in einem Regal

So klein ist mein Ein-Personen-Grill: Er passt noch recht gut in mein Draht-Regal. Theoretisch könnte man ihn sogar darin benutzen. Aber dies würde sicherlich einen Brandfleck auf dem Holzboden geben, denn die Füßchen meines Eimergrills sind ja hierbei nicht ausgeklappt. Man sieht auf diesem Foto auch, dass zumindest der Innenteil meines kompakten Grills nach bereits einmal Grillen nicht mehr so schön sauber ausschaut wie auf dem oberen Produktfoto. Aber dies ist natürlich völlig normal. Mit einem Eimer Wasser und einer Bürste kann man den Grill wieder sauber bekommen, wenn einem der Anblick stört.

veröffentlicht: 4.06.23 | letzte Änderung: 30.12.23

Clipart einer PersonHallo, hier ›bloggt‹ Thomas – über das Einrichten einer kleinen Wohnung, über Minimalismus und Frugalismus, über Tipps und Tricks im Haushalt. Außerdem interessiere ich mich sehr für das Energie-Sparen und schreibe entsprechende Artikel darüber.

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