Minimalismus & Frugalismus leben in der kleinen Wohnung

energiesparende Technik

So kochen Sie Ihr Frühstücksei auch ohne Eierkocher effizient

Thomasletzte Änderung: Apr 2024Frugalismus & Minimalismus13 Kommentare

Ich bin wahrlich ein großer Freund vom morgendlichen Frühstückei. In diesem Artikel erkläre ich, wie man dieses fachmännisch möglichst schnell und dabei sehr energiesparend zubereiten kann. Zudem gibt es einige Tipps zu der richtigen Kochzeit, egal ob wachsartig, hart oder weich. Und: Ich hatte nachgemessen, was der ganze Prozess eigentlich an Strom kostet.

Gleich zu den Kochzeiten springen

Früher hatte ich einen Eierkocher in der Küche stehen. Dieses Gerät ist meiner Meinung nach jedoch völlig überflüssig. Zum einen nimmt dieses natürlich Platz weg. Und Platz ist in einer kleinen Wohnung / einer kleinen Küche ja häufig ein Problem. Dann verkalkt und verkrustet so ein Eierkocher nach einiger Zeit der Nutzung. Das ist kein schöner Anblick. Meinen hatte ich irgendwann entsorgt.

ein Frühstücksei im Eierbecher

Solch ein feines Frühstücksei können Sie nämlich genau so einfach, schnell und stromsparend kochen, indem Sie einfach weiterhin einen Topf auf dem Herd verwenden. Man kann sogar Eier im Wasserkocher kochen! Oder aber man legt sie den Aufbackbrötchen im Ofen bei. Doch am besten gelingen sie im Topf: Natürlich können Sie hierbei (im Topf) genau die Härte steuern (hart, medium, weich) – und zwar reproduzierbar. Allerdings sind hierzu einige Dinge zu beachten:

  1. Einen Kochtopf mit Deckel nutzen

    Es ist bei meiner Methode zum Eier kochen sehr wichtig, dem Topf einen Deckel aufzusetzen, wenn man effizient vorgehen möchte.

    ein Kochtopf mit Deckel

    Durch diesen Trick verkürzen Sie die Kochzeit enorm und sparen viel Energie! Zum Vergleich: Nutzen Sie keinen Deckel und viel Wasser, bezahlen Sie ca. 8 Cent pro Kochvorgang. Nutzen Sie die „Eierkocher-Methode“ (wie hier demonstriert), kostet der hierfür benötigte Strom nur ca. 2,5 Cent. Zudem geht es eben wesentlich schneller.

    Einen kleinen Topf nutzen

    Idealerweise nutzt man einen eher kleinen Topf:

    ein kleiner und ein großer Topf stehen auf einem Herd

    Der Topf sollte die (kleinste) Herdplatte im Durchmesser genau ausfüllen und nicht überflüssig hoch sein. Es müssen darin ja nur einige Eier Platz finden und je geringer das Volumen ist, desto schneller bzw. energiesparender wird der Inhalt gegart werden können.

  2. Ganz wenig Wasser verwenden

    Als nächstes verwende ich bei meiner Methode nur ganz wenig Wasser:

    wenig Wasser zum Eierkochen

    Die meisten Freunde des Frühstückseis machen hier einen Fehler: Sie füllen den Topf fast voll mit Wasser. Bis dieses endlich kocht, wurde bereits viel elektrische (bzw. Wärme-) Energie verbraucht. Zudem dauert alleine dieser Vorgang je nach Herd schon ca. 10 Minuten Zeit. Ich hingegen benutze nur ganz wenig Wasser (wie man es beim Eierkocher ja auch tut). Hier reicht bereits eine Füllhöhe von ca. einem Zentimeter völlig aus.

    Denn dadurch, dass ja im Anschluss der Deckel auf den Topf kommt, wird das Ei stets mit kochend heißem Wasserdampf umhüllt sein. Dadurch gerinnt das Eiweiß genau so gut. Es ist hierbei keinesfalls notwendig, dass die Eier permanent unter Wasser getaucht sind. Ihnen ist es egal, ob das Kochwasser nun flüssig oder gasförmigem Aggregatzustand ist. Hauptsache es ist heiß (100°C).

  3. Bei höchster Herd-Stufe das Wasser zum Kochen bringen

    Als nächstes wird das (geringe) Wasser im Topf (mit Deckel) zum Kochen gebracht. Idealerweise nimmt man hierfür bereits warmes Wasser aus der Leitung. Dann geht es noch schneller. Tatsächlich kann man hierfür zunächst die höchste Stufe am Temperaturregler des Herds wählen:

    höchste Herdstufe

    Meine Messungen haben ergeben, dass es in puncto Stromsparen am besten ist, wenn man zum Aufkochen die höchste Stufe am Herd wählt. Somit kocht das Wasser schneller und man muss entsprechend kürzer auf dieser Stufe heizen. Man könnte dies noch weiter beschleunigen, indem man zunächst den Wasserkocher nutzt. Und solch ein Wasserkocher verbraucht grundsätzlich weniger Strom zum Aufkochen als ein Topf auf dem Herd. Aber bitte nicht das Ei selbst im Wasserkocher kochen. Das wird funktioniert zwar, ist aber unhygienisch.

    Da das Aufkochen im Topf bei der geringen Wassermenge bereits sehr schnell geht, verzichte ich auf das Umfüllen vom Wasserkocher:

    kochendes Wasser im Topf

    Nach gerade einmal drei Minuten kocht das Wasser! Das ging schnell. Jetzt wird die Temperatur natürlich wieder verringert – und zwar stark:

  4. Bei geringer Stufe weiter kochen lassen

    Herd auf geringe Stufe

    Bei meinem Herd ist die höchste Stufe ›6‹. Hier reicht es nun völlig aus, wenn man den Temperaturregler auf ›2‹ herunter dreht. Denn dank dem Deckel wird das Wasser weiterhin kochen – auch bei geringer Temperaturzufuhr. Somit spart man beim Eierkochen eine Menge Strom. Wie viel? Das zeige ich etwas weiter unten noch genau auf. Bei meinem eigenen, kleinen Herd reicht es übrigens auch, wenn man ihn gar auf Stufe ›1‹ stellt. Dank dem Topfdeckel köchelt das Wasser weiterhin. So spart man sehr viel Energie!

  5. Das Ei nicht anstechen sondern einschwenken

    Nun kommt es bei meiner Methode ein Frühstücksei zu kochen noch zu einer Besonderheit. Man sollte das Ei nicht anstechen, also eben kein kleines Loch hinein pieksen. Warum sollte man normalerweise das Ei anpieksen? Weil sich im Innern ein Druck aufbaut, wenn jenes in kochend heißes Wasser gegeben wird. Durch diesen Druck platzt es schnell auf.

    Das sieht dann so aus:

    ein aufgeplatztes ei

    Das Ei hat sozusagen einen Sprung bekommen. Die Schale ist geplatzt. Eiweiß gelangt nach Außen und wird für viel Schaum im Topf sorgen. Das ist schlecht.

    Man verhindert dies, indem man das Frühstücksei langsam hinein legt:

    ei ohne anstechen kochen

    Hierdurch wird ein Schock verhindert bzw. ein sofortiger Druckaufbau im Innern der empfindlichen Schale. Man legt das Ei auf einen Löffel und nähert sich damit langsam der Oberfläche des kochenden Wassers. Nun gibt man es behutsam hinein aber dreht es nicht. Es ist nicht nötig, jenes vorher anzupieksen. Das Ei gewöhnt sich durch den gemächlichen Vorgang (von ca. fünf Sekunden) an den enormen Temperaturunterschied und wird nicht platzen. Man sollte es auch nicht im niedrigen Wasser zu drehen. Hierdurch würde man ein Platzen provozieren. Nachdem der Deckel aufgesetzt ist, gelangt ja auch an die obere Seite sofort der brühend heiße Wasserdampf. Das reicht.

    eine Produktabbildung Brainstream Gute Laune PiepEi: Eieruhr zum mitkochen, Spielt 3 Melodien für 3 Härtegrade

    Das PiepEi gibt man mit den Eiern zusammen in den Kochtopf. Es ist keine Eieruhr sondern ein Sensor! Ist der entsprechende Härtegrad erreicht, piept es bzw. spielt eine Melodie ab. Es gibt verschiedene Versionen des PieEis. Dieses klasse Zubehör ist auch ein prima Geschenk und man wird damit wohl nie wieder misslungene Frühstückseier erhalten.

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    Wärmen vom Ei

    Liebevoll kann man das Ei im Pullover schon einmal vorwärmen, damit es beim Eintauchen in das heiße Kochwasser nicht platzt. Anpiecksen ist nicht nötig und sollte, wenn dann, nur mit einer dünnen, spitzen Nadel angepieckt werden.

    Was ist der Grund, warum man es nicht anstechen sollte? Hierbei kann es vorkommen, dass etwas wenig Eiweiß nach Außen ins Kochwasser gelangt. Dieses wird für Schaum sorgen. Dieser Schaum wird dann den Deckel „wegdrücken“ und überlaufen. Das funktioniert bei meiner Methode also nicht korrekt. Ich habe schon durchaus viele Eier ohne Anpecksen gekocht (bzw. langsam eingeschwenkt). Nur die wenigsten sind dabei aufgeplatzt.

    Tipp: Wenn die Eier aus dem kühlen Kühlschrank kommen, so verbringe ich die Zeit, in welcher das Wasser zunächst zum Kochen gebracht werden muss, damit, das Ei wie eine Henne etwas anzuwärmen. Ich nehme es also in meine Hände und reibe es recht liebevoll und behutsam. So wird es sozusagen bereits auf Temperatur gebracht.

    Bessere Alternative: Einfach die Eier aus dem Kühlschrank kurz in ein Glas mit warmen Wasser legen! Hierdurch gewöhnt es sich an die Wärme und wird im kochenden Wasser nicht platzen. Mittlerweile halte ich das kalte Ei aus dem Kühlschrank einfach kurz unter den Wasserhahn bzw. unter warmes Wasser, um es bereits „auf Temperatur“ zu bringen.

    In der kalten Jahreshälfte lagere ich Eier gar nicht im Kühlschrank: Sie werden nicht schlecht, wenn sie 10 Tage in der Küche draußen im Eierkarton stehen, wenn die Zimmertemperatur 20 °C nicht übersteigt. Dies hat den Vorteil, dass die Eier nicht so kalt sind, demzufolge (fast) nie einen „Schock“ bekommen und weiterhin, dass die Kochzeit etwas kürzer ausfällt.

    Doch weiter geht es: Nun wird der Deckel wieder aufgesetzt und für eine bestimmte Zeit gewartet.

    ein Ei kocht energiesparend

    Wie lange man solch ein Ei bei dieser Methode nun kochen sollte, darum soll es gleich im Anschluss gehen:

Die richtigen Kochzeiten

Meine Methode hat vier Vorteile:

  • Sie ist schnell. Man spart Zeit.
  • Man spart deutlich Strom (ca. 2/3; Denken Sie an die Summe im Jahr.) gegenüber der Methode bei viel Wasser im Kochtopf ohne Deckel und
  • man spart eben auch Wasser.
  • Sie ersetzt den Eierkocher. Ein solches Gerät, welches irgendwann verkalkt, stelle ich mir – als Minimalist – wahrlich nicht in die kleine Küche.

Letzteren kann man sich also auch sparen. Solch ein Eierkocher hat aber diesen praktischen Messbecher, womit man recht leicht die nötigen Zeiten bestimmen kann. Aber es gibt auch bei dieser Variante des Eierkochens konkrete Angaben:

Wachsweiche Eier: Medium

Als Basis gehe ich von sogenannten „wachsweichen“ Eiern aus. Diese sind also weder weich noch hart, befinden sich also in einem Übergangsstadium. Dies ist mein liebster Zustand. Weiterhin gehe ich von einem eher flachen Kochtopf- (mit eher wenig Volumen; wie auf den Bildern) und von Eiern aus, die im dafür vorgesehenen Eierfach im Kühlschrank lagerten. Denn dann haben sie die für meine Zeiten korrekte „Starttemperatur“:

Eier des Härtegrades „wachsweich“ benötigen hier 6 Minuten Kochzeit.

Bei flachem Topf und nicht zu kalten Eiern (Kühlschrank auf geringer Stufe und Eier aus dem Fach an der Tür).

Ich habe zwar schon Hennen erlebt, die sich nicht an meine 6 Minuten hielten. Diese bildeten aber die Ausnahme.

Man sieht: Die Zubereitung nach meiner Methode geht doch recht hurtig vonstatten! Nehme ich die drei Minuten „Aufkochzeit“ (also die Zeit, in der das [wenige] Wasser zunächst kochen muss) und addiere diese zu den sechs Minuten, benötigt mein Ei eine Gesamtkochzeit von lediglich neun Minuten.
Jetzt soll es aber härter zugehen:

Eier hart kochen

Theoretisch kann man für richtig harte Eier eben diese ohne Zeitlimit im kochenden Wasser belassen. Bei meiner Methode muss ich jedoch lediglich 3 Minuten hinzu addieren: also 9 Minuten Kochzeit. Dann sind sie bereits hart (auch das Eigelb ist nun vollständig geronnen).

Weich gekochte Eier

Wer es eher weich mag (das Eigelb ist flüssig), der muss von der ersten „Medium-Zeit“ einfach eine Minute abziehen: Ein weiches Frühstücksei ist nach bereits 5 Minuten fertig.

Weitere Faktoren für die richtige Zeit

Jetzt gibt es noch einige weitere Faktoren, die man für solch ein fachmännisch zubereitetes Frühstücksei beachten sollte:

  • Die Eier haben bereits Zimmertemperatur bzw. befanden sich nicht im Kühlschrank: Dann kann man je eine Minute von der jeweiligen, zuvor angegeben Zeit abziehen.
  • Man nutzt statt einen flachen einen hohen Topf: Hier sollte man – meinen Tests nach – eine Minute zu den vorgestellten Kochzeiten addieren. Idealerweise nutzt man kleine Töpfe. Dann geht es schneller.
  • Die Eier befanden sich im hinteren Bereich des Kühlschrankes: Dadurch sind sie viel kühler als wenn man sie im Innern der Kühlschranktür stationierte. Also muss man auch in diesem Fall die Kochzeit um eine Minute verlängern. Dies gilt auch, wenn Sie Ihren Kühlschrank kälter betreiben. Denn der meinige läuft auch auf der untersten Stufe, womit ich noch nie Probleme hatte und mein Portemonnaie dankt es mir, wenn die Jahresabschlussrechnung der Stadtwerke  kommt (→ Stromkosten Kühlschrank).

Ich nutze für das Messen der Zeit einfach die Uhr-App auf meinem Smartphone. Bei vielen kann man Profile für den Timer anlegen. Da ich am liebsten wachsweich gekochte Eier mag, habe ich hier nur ein einziges Eierprofil angelegt, welches einen Timer für 6 Minuten (nicht zu kalter Kühlschrank, flacher Topf d. h. nicht hoch, wie auf den Bildern) ablaufen lässt und starte dieses just nach dem Einlegen bzw. Auflegen des Topfdeckels.

 

fertiges Frühstücksei

Auf diesem Bild: ein flacher Topf (der Deckel fehlt jedoch)

Am Ende ist die Freude groß: Das Frühstücksei ist bei minimalem Energieeinsatz nach durchaus kurzer Zeit fertig. Dank meiner „Eierkochregeln“ sind die Ergebnisse mit der Deckel-Topf-Methode jederzeit reproduzierbar! Eine Sache fehlt aber noch:

Eier abschrecken

Musste man durch die Methode des „Einschwenkens“ ins siedende Wasser darauf achten, dass dieser Vorgang unbedingt auf gemächliche Art und Weise erfolgte. So kann man beim Abschrecken darauf verzichten und dem Frühstücksei sozusagen gleich einen Sprung ins kalte Wasser bieten.

Abschrecken eines Eis

Auf einem Löffel platziert übergießt man das Ei beim Abschrecken einfach für einige Sekunden mit kaltem Wasser. Wer es gleich im Anschluss verzehren möchte, kann es auch kurz in eine mit kaltem Wasser gefüllte Tasse legen. So kühlt es schneller ab. Ich verzehre mein Frühstücksei traditionell immer vor dem vorletzten Toast, so dass es auf dem Tisch im Eierbecher noch Zeit zum Abkühlen findet.

Warum schreckt man Eier eigentlich ab? Es ist hierbei nicht der Fall, dass man es besser schälen kann (wie landläufig angenommen). Hierfür spielt eher das Alter eine Rolle, wie hier nachzulesen. Nein, mir geht es beim Abschrecken um den Gerinnungsprozess bzw. Garprozess. Dieser soll nun gestoppt- bzw. wenigstens reduziert werden. Angenommen mein auf wachsweich gekochtes Ei steht nun einige Minuten auf dem Frühstückstisch herum. Dann könnte es sein, dass sich ohne Abschrecken die Gerinnung im Innern fortsetzen konnte und nun hätte ich gar ein hartes! Der Tag wäre gelaufen.

Das Ei gleich ins Wasser legen

Ich habe meine Eierkochmethode mittlerweile noch etwas perfektioniert: Ich warte nicht, bis das Wasser im Topf kocht. Nein – Ich lege das Ei gleich ins noch kalte Wasser. Hierdurch erwärmt es sich schrittweise und ich muss nun erst recht keine Angst davor haben, dass es platzt. Und: Man spart noch einmal etwas Zeit!

Lege ich das Ei also gleich ins Wasser bzw. warte damit nicht erst, bis das Wasser kocht, reduziert sich die Gesamtkochzeit noch einmal um ca. eine Minute. Freilich wird hierbei auch noch etwas mehr Strom eingespart. Diese Methode hatte ich noch erweitert und erkläre dies etwas weiter unten noch genauer.

Eier im Wasserkocher kochen

Es ist tatsächlich ziemlich einfach möglich, auch im Wasserkocher ein Ei (oder mehrere) zu kochen! Auf diesen Tipp bin ich erst durch einen Kommentar auf dieser Seite gekommen. Folgendes muss man hierfür tun:

  1. Man gibt das rohe Ei vorsichtig mit einem Löffel in den Wasserkocher.
  2. Nun gießt man so viel Wasser hinein, bis das Ei im Wasserkocher gerade so mit Wasser bedeckt ist.
  3. Man kocht nun das Wasser mit dem Ei einmalig auf. Danach wartet man noch 7 Minuten (Das Ei zieht).

Fertig! Während des gesamten Vorganges sollte der Deckel des Wasserkochers geschlossen sein. Bei 7 Minuten hat man ca. ein wachsweiches Ei, Tendenz in Richtung hart.

Man sollte allerdings daran denken, dass an Hühnereiern sicherlich häufig Fäkalbakterien haften. So etwas möchte ich nicht im Teewasser haben und nutze daher lieber einen Topf (den man leicht auswaschen kann). Außerdem brauche ich den Wasserkocher morgens zeitgleich für meinen Mehrweg-Kaffeefilter.

Abzuraten ist allerdings, mit dem Wasserkocher einen Herd mit Topf zu imitieren. Grundsätzlich ginge dies zwar. Aber hierzu müsste die Taste (die ja nach einmaligem Aufkochen heraus springt) permanent herunter gedrückt werden. Die meisten Wasserkocher sind aber nicht für minutenlanges Aufkochen geeignet! Ein Bekannter von mir hatte dies tatsächlich einmal ausprobiert (der Dödel): Er klemmte einfach eine Gabel am Schalter des Wasserkochers fest, so dass das Erhitzen nach getaner Arbeit nicht mehr gestoppt werden konnte. Das Gerät war ein günstiges mit Plastikgehäuse, welches noch nicht einmal uns gehörte. Was passierte? Nach dieser Prozedur tropfte Wasser unten durch und der Schalter war defekt. Durch die lange Hitzeeinwirkung hatte sich das Plastik verformt. Es ist also auch gefährlich, wenn man einen Wasserkocher (starke Strombelastung) missbraucht. Außerdem ist hierfür der Stromverbrauch viel zu hoch!

Ei im Backofen garen

Man kann Eier auch im Backofen garen:

ein Ei liegt in einem Backofen

Das Zubereiten eines Frühstückeis in der Röhre des Backofens ist normalerweise recht sinnlos – Denn es wird ja hierfür viel zu viel Strom verbraucht und es dauert auch länger als im Topf. Aber wer morgens ohnehin Brötchen aufbackt, kann gleich seine Eier dazu legen!

In meinem kleinen Backofen brauchen die Aufback-Brötchen bei einer Einstellung von 180 °C 10 Minuten. Lege ich für diese Zeit ein rohes Ei auf den Rost, erhalte ich ein fast hartes Ei, wenn es ganz hinten liegt (wo es im Ofen am heißesten ist). Liegt das Ei näher an der Tür, kann man die Härte bei meinem Ofen etwas steuern.

Also: Wer zum Frühstück Brötchen aufbackt, kann die Frühstückseier gleich dazu legen! Man spart dadurch Energie und zusätzlichen Aufwand. Man muss vorher nur, je nach Art des Ofens, die Zeit oder Liegeposition für die gewünschte Härte des Eis ermitteln.

Stromkosten beim Eierkochen im Vergleich

Stromkosten ermitteln

Mit solch einem Gerät kann man die Stromkosten diverser Geräte leicht ermitteln.

Ich selbst bin wahrlich ein Sparfuchs und ein Pfennigfuchser, ein Geizhals vielleicht – O.K. – sicherlich auch ein Pedant: Ich mache mir sogar Gedanken über den Stromverbrauch, den mir die Eier verursachen. So hatte ich mir ein Strommessgerät ausgeliehen und hatte damit auch den Herd beim Erwärmen der verschiedensten Speisen durchgemessen. Mittlerweile besitze ich ein eigenes dieser Messgeräte und habe hier so manches elektrische Gerät in meinem kleinen Haushalt auf den Stromverbrauch geprüft bzw. die Betriebskosten ermittelt. Mit der herkömmlichen Methode (voller Topf mit Wasser, kein Deckel) verliert man übrigens im Jahr ca. 18 Euro gegenüber der hier vorgestellten (beim durchschnittlichen Strompreis von 2019). Nur dadurch, dass ich solche kleinen Dinge beachte, habe ich einen jährlichen Stromverbrauch von gerade einmal ca. 750 kWh, obwohl ich den ganzen Tag zu Hause bin! (Normal wären ca. 1200 kWh für einen Singlehaushalt.)

Hinweis: In diesem Beitrag gemessene bzw. errechnete Stromkosten beziehen sich noch auf die »normalen« Energiepreise aus dem Jahr 2021. Derzeit haben sich diese (Preis pro kWh) – es ist bekannt – leider teils sehr erhöht und man muss diese Energiekosten entsprechend verdoppeln oder gar verdreifachen – je nachdem welchen kWh-Preis der eigene Anbieter derzeit verlangt. Hier wurde noch mit knapp 30 Cent pro kWh gerechnet.

Vermutlich ist nämlich vor mir noch niemand auf die Idee gekommen zu errechnen, was einmal Eierkochen an Strom kostet. Daher sollen diese Zahlen hier nicht unerwähnt bleiben:

Wie eingangs in dieser Anleitung erwähnt, bringe ich das Wasser zunächst bei voller Stufe (bei mir Stufe 6) zum Kochen. Dann zieht der Herd 1130 Watt (einfach ausgedrückt). Kocht das Wasser, nehme ich den Deckel zur Seite und gebe die Eier hinein. Danach wird der Deckel wieder aufgesetzt. Nun stelle ich die Herdplatte auf Stufe 2 (bei mir reicht sogar Stufe 1). Der Herd verrichtet nunmehr eine elektrische Arbeit von lediglich 160 Watt. Jetzt hatte ich meine Methode, die hier vorgestellt wird, mit der üblichen Methode (Topf voll mit Wasser füllen, keinen Deckel verwenden) in puncto Zeit und Energieverbrauch verglichen:

Energiekosten bei meiner Methode

Wie eingangs beschrieben, kocht das (wenige) Wasser im geschlossenen Topf bei Stufe 6 (1130 Watt) nach bereits drei Minuten. Danach wird auf Stufe 2 (160 Watt) geschaltet und dank Deckel wird es weiter kochen. Bei einem Ei „medium“ bzw. mit „wachsartiger“ Konsistenz benötige ich bei einem hohen Topf (hier addiert man ja eine Minute hinzu) insgesamt eine Kochzeit von 10 Minuten. Dies ergibt einen Stromverbrauch von 0,083 kWh (Kilowattstunden). Derzeit kostet die kWh hierzulande ca. 29 Cent. Also hat mich einmal Eierkochen 2,4 Cent gekostet.

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Stromkosten bei der herkömmlichen Methode

Hier lässt man den Kochtopf über Gebühr mit Wasser voll laufen. Das Ei soll ja darin richtig unter gehen. Nun dreht man den Herd auf die höchste Stufe. Einen Deckel hatte ich hier nicht benutzt. Nach ganzen 10 Minuten kochte das Wasser endlich. Jetzt gab ich das Ei hinein und musste weitere 7 Minuten warten (immer noch bei höchster Stufe). Statt insgesamt 10 Minuten (die Deckel-Methode bzw. Eierkocher-Methode) dauerte der Vorgang hier insgesamt 17 Minuten!

Und welche Menge Strom wurde dabei verbraucht? Ich maß nach und kam auf Strom für eine elektrische Arbeit von 0,264 kWh. Umgerechnet auf Eurocent sind dies 7,7 Cent! Mit meiner Methode spare ich also nicht nur Zeit beim Eierkochen. Ich spare jeden Tag auch Geld und zwar zwei Drittel der „regulären“ Kosten.

Ein weiterer Nachteil der Methode mit offenem Kochtopf: Der Dampf verteilt sich in der ganzen kleinen Küche. Man sieht dies dann gut an den beschlagenen Fensterscheiben im Winter. Damit provoziert man Dreck und Schimmel, denn Dampf ist ja nichts weiter als Wasser, das an den Wänden herunter läuft.

Lässt man das Wasser im Kochtopf im Raum verdampfen, riskiert man Schimmel an den Wänden (insbsondere im Winter).

Oben hatte ich kurz auch die Methode erwähnt, bei welcher nicht gewartet wird, bis das Wasser kocht bzw. bei welcher das Ei gleich ins noch kalte Wasser gelegt wird. Da sich hierbei die Kochzeit bei mir um eine Minute für ein gleiches Ergebnis reduziert hatte, maß ich eine noch etwas geringeren Stromverbrauch von 0,07 kWh. Man kann sicherlich noch etwas mehr Strom sparen, indem man den Herd vorher ausschaltet und nur die Restwärme nutzt (s. u.).

Am meisten Strom sparte ich zunächst mit der Methode, Eier im Wasserkocher zu kochen! Hierfür werden 0,066 kWh Strom verbraucht und dies ergibt Kosten von aufgerundet 2 Cent pro Vorgang. Außerdem geht dies am schnellsten. Dummerweise benötige ich meinen Wasserkocher morgens noch für andere Aufgaben und ich möchte auch keine Hühnerkacke im Kocher haben.

In einer Sache hatte ich allerdings noch nicht ausreichend geforscht: Ich rede natürlich von der Dampfverdrängung beim Kochen von mehreren Eiern zugleich. Meine Werte hatte ich ja bisher nur bei maximal Zweien getestet. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede zu einem Soloei. Vermutlich spielt dies hier keine Rolle, da ich die Eier ja erst nach dem Aufkochen ins Wasser gebe. Nur bei einem Eierkocher wäre diese Variable relevant, da hier ja bereits bei Null (kaltes Wasser) gestartet wird.

Deckel fixieren

Ich hatte noch etwas experimentiert, um die Angelegenheit noch etwas zu beschleunigen bzw. um den Strombedarf noch etwas zu senken:

Topf mit Topfdeckel, welcher mit Klammern fixiert ist

Hierzu schloss ich das kleine Dampf-Loch in meinem Topfdeckel mit einer Schraube (auf der Abbildung leider nicht sichtbar). Hierdurch stieg der Druck im Innern und der Deckel „hüpfte“. Diesen fixierte ich dann mit solchen Wäscheklammern. Aber dies brachte keinen Vorteil. Ich öffnete das Dampfloch später wieder und der Deckel tanzt nun auch nicht mehr.

Eine Unterlegscheibe mit in den Topf geben

Ich lege jetzt immer eine Unterlegscheibe mit in den Topf hinein:

eine Unterlegscheibe liegt in einem Topf

Warum sollte man so etwas tun?

 

Ein Ei steht aufrecht in einem Topf.

Ganz einfach: So steht mein Ei aufrecht im Topf. Es kullert nicht mehr zur Seite, wo es ggf. etwas kälter ist. Außerdem hatte ich bisweilen schon Eier erlebt, bei denen sich das Eigelb durch das Liegen ungünstig im Innern an den Rand verschoben hatte. Auf der oberen Abbildung sieht man auch noch einmal sehr schön, wie wenig Wasser man zum Eierkochen erhitzen braucht, wenn man nur einen kleinen Topf mit Deckel nutzt.

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Dies ist ein Eierkocher für die Mikrowelle: Man gibt die gewünschte Menge an Eiern in das Gefäß mit etwas Wasser. Danach setzt man den Deckel auf und stellt das Ganze einfach in die Mikrowelle, wo die Eier schnell und stromsparend garen können.

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Noch besser: Ei gleich ins Wasser geben und Herd ausschalten

Zum Ende folgt, als nachträgliche Ergänzung, noch ein weiterer Tipp. Dies ist meine – mittlerweile – bevorzugte Methode. Ich bin durch den Kommentar einer freundlichen Leserin darauf gekommen und etwas weiter oben hatte ich das Thema ja bereits angeschnitten. Bei dieser Methode handhabt man das Eierkochen folgendermaßen:

  • Es wird ein kleiner Topf mit einer Daumenbreite Wasser auf die Herdplatte gestellt. Nichts Neues zunächst.
  • Das Ei wird aber jetzt schon hinein gelegt, der Deckel aufgesetzt.
  • Mittels der höchsten Herd-Stufe wird das Wasser zum Kochen gebracht.
  • Bei den ersten Blasen und beim ersten Zischen wird der Herd komplett ausgeschaltet.

Nun wartet man einfach eine gewisse Zeit. Für ein wachsweiches Ei muss ich sieben Minuten warten. Die Zeit ist hier also etwas länger als bei einer kontinuierlichen, geringen Energiezufuhr, da das Wasser irgendwann aufhört zu kochen. Aber das Eiweiß bzw. Eigelb gerinnt auch so!

Der Vorteil hierbei: Dies ist meinen Messungen nach die energiesparendste Methode: Ich verbrauch dabei mit meinem Herd lediglich Strom für 0,059 kWh elektrische Arbeit. Dies ist noch weniger als bei der Wasserkocher-Methode (0,066 kWh) und ganze 77% weniger Energie als bei der regulären Methode (0,264 kWh). Außerdem platzt hierbei (fast) nie ein Ei, da es gemächlich erhitzt wird.

Haben Sie / Hast Du noch Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge, was die Kunst des Eierkochens anbelangt?

veröffentlicht: 19.11.18 | letzte Änderung: 24.04.24

Clipart einer PersonHallo, hier ›bloggt‹ Thomas – über das Einrichten einer kleinen Wohnung, über Minimalismus und Frugalismus, über Tipps und Tricks im Haushalt. Außerdem interessiere ich mich sehr für das Energie-Sparen und schreibe entsprechende Artikel darüber.

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13 Kommentare

So kochen Sie Ihr Frühstücksei auch ohne Eierkocher effizient

  1. Anidni sagt:

    Habe seit meiner Kindheit Eier immer wie folgt gekocht: angepiekstes Ei in Topf mit kaltem Wasser legen, Wasser zum Kochen bringen – und dann die Hitze komplett ausschalten. Es köchelt langsam aus und zieht weiter.
    Nach 3 Minuten ist das Ei sehr weich. Für mehr Härte entsprechend länger ziehen lassen.

    Thomas (Admin)
    Vielen Dank für den Tipp! Ich hatte jetzt gemerkt, dass es tatsächlich gar nicht nötig ist, nach dem Aufkochen den Herd anzulassen. Es „kocht sich von alleine aus“.
  2. Jana sagt:

    Danke für den Bericht (wenngleich ich die Ausführlichkeit durchaus als kleines Augenzwinkern interpretiere).

    Ich habe früher tatsächlich auch immer den Topf soweit gefüllt, dass die Eier während des Kochvorgangs komplett bedeckt waren. Jetzt dämpfe ich seit einiger Zeit auch nur noch – es geht so viel schneller. Allerdings habe ich die Zuführung der Eier noch vereinfacht: die kommen gleich kalt mit in den Topf. Mein Induktionskochfeld bringt die kleine Wassermenge reproduzierbar derart schnell zum Kochen (< 1min), dass das vernachlässigbar ist. Geplatzt ist mir auch noch nie eines dadurch.

  3. Amigo sagt:

    Donnerwetter!
    Das ist ja eine fast wissenschaftliche Abhandlung übers Eierkochen!! Bin schwer beeindruckt und werde Deine Methoden umgehend ausprobieren. Den Eierkocher werde ich auf jeden Fall von meinem Weihnachtswunschzettel streichen. Danke nochmal.

  4. Gehrmker sagt:

    Hallo Thomas. Ich koche die Frühstückseier seit 40 Jahren im Wasserkocher. Eier mit Wasser bedeckt nur einmal(!) kurz zum kochen bringen und dann einfach 7 Minuten im Kocher ziehen lassen fürs perfekt weiche Eigelb oder 8 Minuten für härteres Eigelb oder 10 Minuten für ein hartes Ei. Die Methode ist idiotensicher weil die Zeiten nicht so genau genommen werden müssen wie bei Dauerkochen und ich schätze der Stromverbrauch ist unschlagbar niedrig. Wenn man in höheren Regionen wohnt muss man ein wenig Zeit drauflegen weil Wasser schon bei niedrigeren Temperaturen kocht. Ralf

    Thomas (Admin)
    Hallo Ralf, die Sache mit dem Wasserkocher klingt mir aber nach einer sehr guten Idee! Das muss ich unbedingt ausprobieren.
  5. Thorsten sagt:

    Warum sollte man bei der Topfmethode Wasser sparen ?
    Um 1cm Wasserhöhe im Topf zu haben benötige ich mehr Wasser als im Eierkocher, da sind es nur wenige Millimeter und die Grundfläche der Heizfläche ist maximal die Hälfte eines kleinen Topfes. Wir kochen immer mindestens 5 Eier auf einmal. Ohne Anpieken platzt mindestens eins. Die jetzt nacheinander in einen Topf zu legrn während der Wasserdampf aufsteigt, die Zeit für die manuelle Methode hätten wir auch nicht wirklich, zu viele um uns herum die Aufmerksamkeit erzwingen 🙂 Der Eierkocher scheint doch besser zu sein….

    Thomas (Admin)
    Hallo und vielen Dank für den Kommentar! Die Wassermenge hatte ich mit der verglichen, die man benötigt, wenn man alle Eier „bedeckt“ kochen möchte. Klar ist ein Eierkocher für eine ganze Familie sicherlich nicht fehl am Platze. Es geht aber auch ohne, genau so schnell.
  6. siggi h. sagt:

    das ist eine super Information über das eff. eierkochen ! halt die beste Methode ! hatte mir kürzlich eine 1-ei kocher von wmf zugelegt , und diesen , da abs. unbrauchbar , wieder zurückgegeben.

  7. Dörte sagt:

    Das erste Bild: Das kenne ich doch! Der klassische DDR-Eierbecher, den fast alle Haushalte damals hatten. Danke für die „fachmännische“ Anleitung und die vielen Tipps 😉

  8. Schwarzmann sagt:

    Hallo und Danke für diese genaue Beschreibung.
    Bin ja auch Minimalist und dachte ich WÄR ein Perfektionist. Hätte nie gedacht, dass es beim Eierkochen noch so deutliche Fortschritte gibt und man mit SO wenig Wasser das gleiche Ergebnis erzielen kann. Hammer! Bislang hielt ich meine Eier immer grad so bedeckt :-)) Aber ich werd bei nächster Gelegenheit das mal anders versuchen.
    Problem bei mir ist messtechnischer Art: ich koche mit Flüssiggas, da kann ich den Verbrauch kaum ermitteln. (Ich weiß, ein ECHTER Perfektionist würde die Gasflasche wiegen!)Und ich kann nicht ausreichend klein stellen. Daher blubbert mein kochendes Wasser auch auf Kleinststufe recht heftig, da kann ich gar keinen Deckel draufgeben, sonst muss ich den Herd putzen…
    Im Sommer ist da das dann echter Verlust, im Winter geht die Gasabwärme in die Wohnung – auch die Restwärme des sich nach Eientnahme abkühlenden Wassers. Daher wäre es schade wenn man jegliches teuer und energieaufwändig erwärmte Wasser gleich in den Ausguß kippt. Da steckt noch Wärmeenergie drin die ruhig in der Wohnung bleiben kann.
    Dasselbe wie beim Ei gilt übrigens auch fürs Nudelkochen, das hat man ja auch recht oft. Wenig Wasser nehmen, aufkochen und mit kleiner Stufe fertigkochen, Nachkochzeit nutzen.
    Wünsche allen viel Spaß beim Sparen und Experimentieren

    • Thomas (Admin) sagt:

      Hallo und vielen Dank für den Kommentar! Das mit den Nudeln kling interessant! Da frage ich mich gerade, ob diese tatsächlich komplett unter Wasser stehen müssen oder ob hier auch der reine Wasserdampf unter dem Deckel seine Wirkung entfalten kann.

      Viele Grüße!

  9. Palmstroem sagt:

    Großartig und sehr vergnüglich zu lesen. Leider esse ich so gut wie nie Frühstückseier hingegen ganz gerne einmal Nachmittags oder Abends eines. Es stellt sich hier mir also die Frage inwieweit ich die hier vorgeschlagene Methode der Frühstückseizubereitung auf meinen speziellen Anwendungsfall adaptieren kann. 😉

  10. Junge sagt:

    Eieiei 🙂 Da hast du aber eine sehr professionelle Anleitung zum Eiermachen geschrieben. Aber gut: Man kann es auch richtig machen und Strom spart es ja auch, wenn man jeden Tag mehrere Frühstückseier macht.

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