Ich besitze einen alten USB-Drucker, eines dieser Geräte mit Multifunktion (eingebauter Scanner). Bei meinen Messungen war dies das mit Abstand auffälligste Gerät, was einen hohen Standbystromverbrauch anbelangt. Doch nicht bei jedem Drucker sollte man einfach den Stecker ziehen!
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Hier sehen Sie meinen alten Computerdrucker. Dies ist ein recht betagtes Modell, ein HP psc 1210. Ich glaube, ich nutze ihn seit ca. 15 Jahren! Hätten Sie gedacht, dass solch ein Drucker so lange durchhält? Ich jedenfalls nicht. Jedenfalls druckt (und scannt) er heute immer noch munter und ich kann die Patronen stets mittels Spritzen und Tinte kostengünstig nachfüllen. Dies aber nur am Rande.
Mit solch einem Gerät kann man die Stromkosten diverser Verbraucher leicht ermitteln.
Hier soll es ja um den Stromverbrauch gehen. Was den Energieverbrauch beim reinen Drucken anbelangt – geschenkt! Ich drucke so selten, dass dieser Wert für meinen Geldbeutel nicht relevant ist (das Gerät arbeitet beim Drucken mit einer Leistung von 5 Watt). Viel interessanter ist der Standby-Strom eines solchen alten Gerätes! Und der ist nicht ohne: 4,2 Watt Energieleistung verbraucht der Drucker im Standby – also wenn er ausgeschaltet ist! Da habe ich doch Glück, dass ich, seit ich ihn besitze, stets den Netzstecker aus der Steckdose gezogen habe, wenn ich den Drucker nicht nutze (dies sollte man aber nicht bei jedem Drucker tun, s. u.). Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum er bei mir überhaupt so lange intakt ist. Würde ich den Stecker nicht ziehen, würde mich der alte HP-Drucker Monat für Monat 88 Cent, also im Jahr immerhin 10,67 Euro kosten, ohne dass ich ihn dabei benutzt hätte.
Eleganter als das ständige „Ziehen“ des Steckers geht es natürlich über solche Schalter-Adapter (Amazon): Ganz rechts bei dieser 3-fach-Steckdose ist das Kabel meines Druckers eingesteckt. Diesen trenne ich so elegant mittels Schalter vom Stromnetz und spare jeden Monat eine Menge unnötigen Standby-Strom. Apropos: Mit meiner 6-fach-Schaltsteckdose, die ich ordentlich an die Wand geschraubt hatte, deaktiviere ich weiterhin viele meiner anderen elektronischen Geräte (und zwar einzeln) sicher vom Stromnetz, wenn ich sie gerade nicht benötige. Beachten Sie aber, dass der Drucker zunächst ganz regulär über den normalen Ausschalt-Knopf „herunter gefahren“ werden sollte. Erst wenn er keinen Mucks mehr macht, kann er vollständig vom Stromnetz getrennt werden. Durch das stets brave Einhalten dieser Regel funktioniert das Gerät weiterhin – selbst nach über 15 Jahren.
Ein Hinweis zum Thema Drucker und Stecker ziehen sei an dieser Stelle noch gestattet: Bei einige Druckern verhält es sich so: Jedes Mal, wenn der Stecker nach dem Ziehen wieder eingesteckt wird, wird zunächst einmal eine Druckkopfreinigung vollzogen. Soll heißen: Hierbei wird Tinte verbraucht bzw. „durchgespült“. Druckertinte ist jedoch sehr teuer und da sollte man sich bei diesen Geräten überlegen, wo man mehr Geld einsparen kann: Beim Standby-Strom oder bei unnötig verbrauchter Tinte durch jeden Reinigungsvorgang nach einem Neustart.
Mein uralter Drucker hält sich mit dem automatischen Reinigen dezent zurück (man hört es ja beim Einschalten). Ich kann bedenkenlos dessen Stecker ziehen. Außerdem kann ich die Patrone (zumindest die schwarze) stets ganz günstig mit der Tinte aus meinem Fässchen nachfüllen. Bei Geräten aber, die mindestens einmal am Tag drucken sollen und bei denen man die teure Original-Tinte kaufen muss, lohnt sich ein komplettes Trennen vom Strom ggf. gar nicht.
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