Minimalismus & Frugalismus leben in der kleinen Wohnung

schnelle Kaffee-Zubereitung

Kaffe kochen mit Mehrweg-Filter: der Bodum Kaffeebereiter Pour Over

ThomasKategorie: Frugalismus & Minimalismus 1 Kommentar

Ich bin wahrlich ein Kaffeefreund: Morgens schenke ich mir so manch Tässlein ein. Eine Kaffeemaschine? So ein klobiges Gerät habe ich nicht in meiner kleinen Küche. Ich nutze einfach den Bodum Mehrweg-Kaffeefilter aus Edelstahl. Ideal für den Single-Haushalt!

Kaffee kochen
Lecker Kaffee für eine Person ganz schnell zubereitet.
Inhaltsverzeichnis

In meiner Wohnung achte ich auf manch Detail: Es soll hier möglichst minimalistisch hergehen. Ich möchte mir auch in der Küche keine Geräte hin stellen, die man nicht oft genug nutzt. Eine Kaffeemaschine kommt nicht in Frage und schon gar nicht solch eine, die teure Tabs aufbrüht (obwohl ich das Prinzip eigentlich mag). Aber ich bin halt auch geizig sparsam. Was ich mir jedoch nie zulegen würde, ist solch ein Kapselautomat (Sie wissen schon: Das Kaffeepulver ist in Portiönchen in Plastikkapseln verstaut). Hier fällt eine Unmenge an Plastikmüll an. Ich besitze zwar auch solch einen Kaffeezubereiter nach dem Prinzip „French Press“ (eine Kaffeepresse mit Knauf oben zum Herunter drücken). Dummerweise wird mir hier immer der Kaffee kalt. Ich mache es für mich alleine ganz simpel, ich nutze noch nicht einmal Papier-Kaffeefilter:

Mehrweg-Filter von Bodum

ein Kaffeebereiter von Bodum

Das alte Gurkenglas ist nun meine Kaffeedose. Den Filterkaffee gebe ich in den Edelstahlfilter von Bodum. Das Modell nennt sich „Pour Over“. Dazu gehört der passende Aufsatz und die Tasse. Fertig. Das reicht mir. Meine kleine Küche wird nicht durch allerlei Tand zugestellt.

Der Kaffee wird einfach in den Filter aus engmaschigem Edelstahl gegeben und sogleich mit gerade so nicht mehr kochendem Wasser übergossen. Der Vorgang dauert vielleicht eine Minute und schon hat man eine hübsche Tasse Kaffee.

Vorteil des Mehrweg-Filters

Mehrweg Filter

Der Vorteil hier sollte auf der Hand liegen: Man braucht nicht ständig Filter zu kaufen. Der Nachteil freilich: Ein geringer Kaffeesatz landet ganz unten in der Tasse. Aber dies ist zu verzeihen. Das letzte Schlücklein muss man ja nicht trinken.

Kaffee zu dünn: Langsam aufgießen

Der Filter des Bodum Kaffeebereiters Pour Over besteht aus sehr dünnem und sehr feinmaschigem Edelstahl. Anfangs war ich von diesem Prinzip etwas enttäuscht: Ich gab einen gehäuften Teelöffel Kaffee ein und übergoss diesen sogleich mit einem kräftigen Schluck Wasser aus dem Wasserkocher. Der Kaffee war viel zu dünn!

Man muss hier aber langsam gießen! Eine Kaffeemaschine werkelt ja auch langsam.

Menge an Kaffee

Ich mache es nun so: Am Morgen fülle ich zwei gehäufte Teelöffel Kaffee in den Filter und übergieße dies (langsam) mit heißem Wasser. Das Wasser muss tatsächlich heiß sein, ansonsten werden die Geschmacksstoffe nicht heraus gelöst. Für die nächste Tasse nehme ich nur einen gehäuften Teelöffel und gebe diesen auf den Kaffeesatz, den ich nicht wegkippe.

Der vorherige Kaffeesatz dient also zusätzlich als Filter und es wird somit noch weiterer Kaffee aus dem Pulver heraus gelöst. Auf diese Weise zaubere ich mir jeden Morgen einige Tassen Kaffee und möchte auf dieses Prinzip nicht mehr verzichten.

Meine Meinung

Den Umstand mit Kaffeemaschine und Einwegfilter war mir als allein Wohnender immer zu viel und zu aufwendig. Der Bodum Pour Over produziert keinen Müll und die Zubereitung geht sehr schnell (mit Wasserkocher) und man erhält den „vollen“ Kaffeegeschmack.

eine Produktabbildung Bodum 11571-109 Pour Over Kaffeebereiter mit Permanentfilter 1 L, Mehrlagig, transparent, 14 x 16,3 x 20,2 cm

Heißes Was-ser wird langsam und gleichmäßig über dem Kaffeepulver verteilt – das Aroma kann sich besser entfalten Permanentfilter aus Edelstahl - kein Nachkaufen von Papierfiltern mehr nötig Die Kanne ist aus geschmacksneutralem Borosilikatglas hergestellt Die abnehmbare Manschette schütz die Hände vor heißem Glas

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eine Espressokanne auf dem Herd

Eine Alternative hierzu wäre die klassische Espressokanne. Der Stromverbrauch wegen der Zubereitung auf dem Herd ist allerdings höher.

Den letzten Schluck in der Tasse sollte man aber nicht mehr trinken. Denn durch den Mehrwegfilter ist ein ganz dünner Satz vorhanden. Ich mag dieses minimalistische Prinzip der Kaffeezubereitung. Und im Gegensatz zur Zubereitung in einer Espressokanne direkt auf der Herdplatte (das gefällt mir eigentlich auch), wird hier wesentlich weniger Energie verbraucht (siehe auch Stromverbrauch Herd und Wasserkocher). Zudem geht es natürlich deutlich schneller. Auf eines sollte man bei diesen Mehrwegfiltern jedoch achten: Das heiße Wasser darf nicht zu schnell eingegossen werden, denn ansonsten wird der Kaffee zu dünn.

veröffentlicht: 14.02.20 | letzte Änderung: 3.01.24

Clipart einer PersonHallo, hier ›bloggt‹ Thomas – über das Einrichten einer kleinen Wohnung, über Minimalismus und Frugalismus, über Tipps und Tricks im Haushalt. Außerdem interessiere ich mich sehr für das Energie-Sparen und schreibe entsprechende Artikel darüber.

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Ein Kommentar

Kaffe kochen mit Mehrweg-Filter: der Bodum Kaffeebereiter Pour Over

  1. Undine sagt:

    Danke für Deine hilfreichen Tipps und Tricks. Ich mag meinen Kaffee nur aus der Kaffeepresse. Mittlerweile gibt es auch welche als Termokanne, Ich habe mir aus einer alubeschichteten Isomatte (wie man sie hinter Heizkörper anbringt), eine Manschette für meine Kanne gemacht.
    Übrigens Kaffeesatz eignet sich hervorragendals Pflanzendünger und um angebrannte Töpfe zu reinigen.

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